Es kann verschiedene Gründe für eine gestörte Mobilfunkverbindung geben. Viele können Sie selbst beheben.
So funktioniert es
Schritt 1: Neustart
Schalten Sie Ihr Mobilfunkgerät aus und nach kurzer Zeit wieder ein. So kann sich Ihr Mobilfunkgerät neu mit dem Mobilfunknetz verbinden.
Schritt 2: Mobile Datenverbindung und APN prüfen
Prüfen Sie, ob in Ihrem Smartphone oder Tablet die mobile Datenverbindung aktiviert und der APN (Access Point Name, auch "Zugangspunkt") korrekt eingerichtet ist.
APN ist ansonsten manuell bei Problemen mit der mobilen Internetverbindung einzurichten.
Wenn keine mobile Internetverbindung aufgebaut wird oder diese abbricht, kann es am APN liegen. Normalerweise wird der APN automatisch eingerichtet, wenn Sie zum Beispiel eine neue SIM-Karte einlegen, es kann aber auch dazu kommen, dass Sie die Angaben für den Zugangspunktnamen manuell eintragen müssen.
Tragen Sie folgende APN-Einstellungen ein:
Name: Frei wählbar, zum Beispiel drillisch
APN: internet
Benutzername: Keine Eingabe erforderlich
Kennwort: Keine Eingabe erforderlich
Schritt 3: Datenvolumen überprüfen
Falls Ihr Datenvolumen überschritten oder die mobile Datenverbindung langsamer als sonst ist, der Seitenaufbau nicht funktioniert aber Sie weiterhin E-Mails oder Nachrichten über Messenger-Dienste empfangen? Dann ist eine Drosselung der Übertragungsgeschwindigkeit wahrscheinlich.
Schritt 4: Standort wechseln
Ändern Sie Ihren Standort und testen Sie, ob dies zu einer Verbesserung führt. Falls ja, kann es sein, dass eine Störung an Ihrem vorherigen Aufenthaltsort vorlag.
Schritt 5: Netzmodus einstellen
Als Standardeinstellung sollte immer der höchste automatische Netzmodi aktiviert sein. Prüfen Sie in Ihrem Smartphone oder Tablet, welcher Netzmodus eingestellt ist und aktivieren Sie testweise einen anderen Netzmodus.Bitte beachten Sie: In Deutschland ist das 3G-Netz abgeschaltet. Im Ausland hingegen können Sie 3G teilweise noch nutzen.
Übersicht der verschiedenen Netzmodi
Nur GSM
Stellen Sie diesen Modus ein, wenn Sie Probleme mit dem Telefonieren haben bzw. die Netzabdeckung an Ihrem Standort gering ist. Mit diesem Modus wird zwar die Qualität der Telefonie verbessert, Sie können allerdings nur noch mit einer geringeren Geschwindigkeit surfen.
2G/3G (GSM/WCDMA automatisch verbinden):
Für das mobile Telefonieren und das Versenden von SMS reicht das 2G-Netz aus, welches auch als GSM-Netz bekannt ist.
Nur 3G (WCDMA/UMTS/HSDPA):
Im Normalfall ist dieser Modus nicht zu empfehlen, da Ihr Gerät nun nur noch UMTS-Verbindungen herstellt. Ist das UMTS-Signal beispielsweise kurzzeitig gestört, dann verliert Ihr Gerät das Empfangssignal. Damit Sie wieder ein Empfangssignal bekommen, ist ein Neustart Ihres Mobilfunkgeräts erforderlich.In einigen Fällen kann dieser Modus aber zu einer stabileren Highspeed-Verbindung führen: Befinden Sie sich etwa am Rande einer UMTS-Mobilfunkzelle, schaltet sich Ihr Gerät so nicht auf ein eventuell verfügbares, stärkeres GSM-Signal um.
LTE/WCDMA/GSM (automatisch verbinden):
Es wird der am Standort mögliche Netzmodus verwendet, inklusive LTE.
5G
5G ist der neuste Mobilfunkstandard. Mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde und einer geringen Verzögerungszeit (Latenz) ist eine 10-mal schnellere Datenübertragung möglich als bei LTE.